Alexandra Götze zieht in ihrem Buch eine ehrliche und humorvolle Zwischenbilanz. Anlass ist ihr 50. Geburtstag, der für die Autorin eine Zäsur der besten Art und Weise markiert – eine Gelegenheit zur tiefen Selbstreflexion und Neuausrichtung.

Sie stellt sich die Frage: Wie kann sie ihre bisherigen Erfahrungen nutzen, um den kommenden Lebensabschnitt bewusster und gelassener zu gestalten? In einem Blick zurück betrachtet Götze ihre verschiedenen Rollen als Tochter, Schwester, Freundin, Ehefrau, Mutter, Berufstätige und ihr eigenes Selbst.

Die Leserinnen begleiten Götze auf eine humorvolle Reise der Selbstreflexion. Sie spannt den Bogen von eingeschliffenen Familiendynamiken, gesellschaftliche Erwartungen an Partnerschaft bis zur kritischen Auseinandersetzung mit sich selbst.  Schonungslos ehrlich schildert sie die Herausforderungen der Mutterrolle und die Erkenntnisse, wie intensiv sie sich an ihren eigenen Erwartungen abgearbeitet hat.

In Götzes Buch geht es um nichts weniger als sich selbst und die eigene Ausrichtung auf den Prüfstand zu stellen. Die Autorin plädiert dafür, dass Frauen aktiv und selbstbestimmt ihren Lebensentwurf gestalten, anstatt sich in festgefahrenen Rollen zu verlieren.

Eine inspirierende Lektüre, die ermutigt, die kommenden Jahre mit Zuversicht und Gelassenheit zu begrüßen.

Alexandra Götze ist Unternehmensberaterin und Autorin. Sie lebt mir ihrem Mann und zwei erwachsenen Kindern in Wiesbaden. Während ihres Philosophie- und Religions­wissenschafts­studiums in Frankfurt (2017-2023) entstand die Idee für ihr drittes Buch: eine Reflexion über die sieben Rollen, die sie in ihrem Leben bisher eingenommen hat.

Die Autorin denkt viel und gerne. Sie sagt ganz offen: „An der Oberfläche bleiben ist nichts für mich.“ Mit ihrem Buch lädt sie die Leserinnen zum Nachdenken ein und ermutigt sie, die eigene Ausrichtung zu überprüfen.

Was hat Sie dazu bewogen, das Buch zu schreiben?

Mir hat die Idee gefallen, Anfang 50 eine Zwischen­bilanz meines bisherigen Lebens zu ziehen. Ich habe darüber nachgedacht, zu welcher Person mich die vergangenen Jahre gemacht haben und welche Rollen ich in meinem bisherigen Leben gespielt habe. Eine der wichtigsten Fragen für mich war: „Wer möchte ich in den kommenden Jahren sein?“


Gleichzeitig ist mir klar geworden, dass ich mit meinen Gedanken, Ängsten und Zweifeln in dieser Lebens­phase nicht alleine bin. Das haben Gespräche mit Bekannten, Freundinnen und Familienmitgliedern immer wieder gezeigt.

Sie beschreiben sieben Rollen. Was hat es damit auf sich?

Es sind die sieben Lebens­rollen, die mich als Mensch „Alexandra“ ausgemacht haben oder immer noch ausmachen. In der Rolle der Freundin, der Ehe­frau, der Mutter oder der Berufs­tätigen übernehme ich zum Beispiel verschiedene soziale Funktionen und Verant­wortlich­keiten. Hinzu kommt, dass ich in allen Rollen kulturell und gesellschaftlich geprägt bin und sie zudem durch meine individuellen Ent­scheidungen und Lebens­umstände beeinflusse. Natürlich sind die Rollen nicht strikt getrennt, sondern ich übernehme sie nach­einander oder auch gleich­zeitig. Was aber für alle Rollen gilt: Sie verändern sich im Laufe der Zeit. Zum einen durch gesell­schaftliche Veränderungen, aber ganz besonders durch persönlichen Erfahrungen und Entscheidungen. Meine Rollen mal aus der Retrospektive anzuschauen, hat für mich den Reiz des Schreibens ausgemacht und ich möchte die Leserinnen motivieren, auch über ihre eigenen Rollen nachzudenken.

Entspannt nach vorn schauen – warum haben Sie diesen Aspekt in Ihrem Buchtitel aufgenommen?

Gelassenheit stellt sich ein, wenn man sich der eigenen Denkfallen bewusst wird. Für das Buch habe ich mich gefragt, wo ich mich selbst zur Geisel meiner eigenen Überzeugungen mache und welche meiner Glaubenssätze förderlich sind oder mich in Wahrheit eher stressen. Ich habe mich von bestimmten Überzeugungen gelöst – auch oder gerade dann, wenn ich ihnen bereits seit Jahrzehnten gefolgt bin. Dadurch bin ich entspannter und innerlich freier geworden.

Was hat das Setting für das Buch inspiriert?

Um meine unterschiedlichen Rollen zu beschreiben, habe ich mich eng an realen Erfahrungen orientiert. Ich schildere alltägliche und ungeschönte Situationen mitten aus dem echten Leben. Mein Wunsch war, dass sich die Leserinnen mit mir identifizieren können und sich in den Situationen wiedererkennen.

Jedes Kapitel zeigt meine Gedankenwelt. Beim Lesen kann man direkt in meinen Kopf schauen. Um die Leserin aktiv einzubeziehen, gibt es zum Abschluss eines jeden Kapitels einen konkreten Handlungsimpuls für ihr eigenes Leben: „Wie es Ihnen gelingen kann …“.

Gab es eine Rollenbeschreibung, die Ihnen besonders schwergefallen ist?

Überraschenderweise die Rolle des „Selbst“. Für alle sieben Rollen hatte ich eine Vorstellung, wie ich sie einführe und in welchem Kontext ich sie präsentiere – mit Ausnahme der Rolle „Alexandra“. Als es ausschließlich um mich selbst ging, tat ich mich schwer. Ich wusste nicht, was in Bezug auf mich selbst, Denkfehler oder dysfunktionale Überzeugungen sind. Das habe ich erst über den Prozess des Schreibens herausgefunden und ich wurde dahingehend überrascht, dass ich mich selbst gar nicht so „konservativ“ eingeschätzt hätte.

Wer sind Sie, wenn Sie nicht schreiben?

Das Thema „Selbstreflexion“ ist mir nicht nur ein persönliches Anliegen, sondern spielt auch in meinem Coaching Business eine zentrale Rolle. Als Sparringspartnerin bringe ich meine Kunden dazu, sich selbst zu reflektieren und gebe neue Denkimpulse. Gemeinsam begeben wir uns auf die Suche nach Mustern, Überzeugungen und Denkfehlern, die ich aus der externen Perspektive hinterfrage. Unabhängig davon, ob ich ein Gespräch mit meinen Kunden führe oder ein Buch schreibe, ein Thema begleitet mich immer: Das eigene Denken kritisch zu hinterfragen.

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  • Sie möchten Ihre Denk­muster und Über­zeugungen hinter­fragen, um neue Perspektiven zu gewinnen und Ihr Leben bewusster zu gestalten?

Ich helfe Ihnen, Ihre eigene Aus­richtung zu über­prüfen. Kontak­tieren Sie mich gerne per Mail, damit wir einen Termin für ein unver­bindliches Kennen­lernen verein­baren können

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